Zweibeinerort

Zweibeinerort
Hier leben die Zweibeiner. Ihre Terretorien sind mit kleinen Holzartigen Absperrungen (Zäunen) getrennt. Die Hauskätzchen leben mit den Zweibeinern zusammen und werden auch von diesen ernährt. Jedes Hauskätzchen hat einen Besitzer (außer welche, die damls weiche waren und jetzt Streuner sind) und hält sie oft nur im dem ihren zustehenden Terretorium der Zweibeiner auf.

Unheimliche Geräusche
Der Abend schlich sich langsam heran, als meine Familie beschloss, das Abendessen vorzubereiten. Ich durfte neben ihnen sitzen, allerdings nur auf dem Boden. Meine Mutter Edith gab mir eine Schale mit Brei und setzte sich zu meinen Vater. Mein Essen sollte eigentlich nach Gemüse schmecken, aber auf einmal kam mir ein unangenehmer Fischgeschmack im Mund auf. Anscheinend hatten meine Herrchen vergessen, dass ich Fisch verabscheute, aber ich musste wohl oder übel den Fischbrei essen. Es war ein normaler Sonntag: Es regnete, mein Essen schmeckte nach Fisch, meine Familie redete laut miteinander und ich saß ruhig auf dem Boden. Für manche Kater mochte das vielleicht langweilig sein, aber ich fühlte mich hier regelrecht pudelwohl. Als meine Familie zu Bett ging, wurde ich nach draußen geschickt, wie jeden zweiten Tag, damit ich auch genug Auslauf kriegte. Alles war wunderbar ruhig, nicht einmal ein Vogel zwitscherte mehr. Als ich mich gerade aus Spaß an einem Grashalm anschleichen wollte, hörte ich auf einmal ein unheimliches Geräusch. Ich richtete mich auf und versuchte so gut wie möglich zu lauschen. Tatsächlich, da wir irgendetwas. Ein Fiepen. Oder doch ein Kratzen? Ich wusste nicht, woher es kam, aber das Kratzen und Rascheln wurde immer lauter. Ich konnte nicht erkennen, was sich zwischen dem Gras bewegte, nur ein Schatten bildete sich langsam und bevor ich mich ihm nähern konnte, wurde mir unheimlich schwindelig. Im nächsten Moment verlor ich das Bewusstsein.

Finsterglut
Ich beobachtete den Kater aus den Schatten heraus. Nur er konnte mich etwas sehen - die Zweibeiner und die anderen Katzen nicht. Ich hatte ihn schon seit einigen Monden beobachtet und hatte gesehen, dass er eher strategisch vorging. Er blickte in meine Richtung und schien im nächsten Augenblick bewusstlos geworden zu sein. Ich grinste und dachte Meine Chance. Ich schlich mich in seinen Traum hinein und erschien blitzartig vor ihm. Meine bernsteinfarbenden Augen funkelten leicht verräterisch. Wir befanden uns in einem Wald, welcher jedoch noch nicht der Wald der Finsternis war. Ich musterte ihn und schnurrte: "Brauchst du Hilfe? Du scheinst etwas verunsichert zu sein." Ich setzte mich aufrecht hin und legte den Schweif um meine Pfoten. Ein leichtes grinsen zog sich über mein Gesicht und zuckte interessiert mit einem meiner Ohren.

Elbenzweig
"Wo..... Wo bin ich?" Alles um mich herum war verschwommen und dunkel während ich verzweifelt versuchte, meinen Körper zu bewegen. Ein stechender Schmerz kroch an meinem Rücken hoch, anscheinend hatte irgendjemand, oder irgendetwas, mich angegriffen, sodass ich mein Bewusstsein verloren hatte. Als ich langsam meine Augen öffnen konnte, war nur eines um mich herum: Wald. Nichts als Wald. Und mitten zwischen den kahlen Bäumen saß eine pechschwarze Katze. Ihr plötzliches Auftreten half mir nicht gerade dabei, einen Zusammenhang zwischen diesen kuriosen Dingen zu finden und ihr Grinsen sah auch nicht gerade gastfreundlich aus. Eher wie die Grinsekatze aus "Alice Im Wunderland"; den Film guckten meine Herrchen gelegentlich. Die schwarze Katze fragte mich, ob ich nicht vielleicht Hilfe gebrauchen konnte und wirkte regelrecht interessiert." Wer bist du?" Ich hätte am liebsten gefragt, warum sie mich so hässlich angrinste, aber ich war grundsätzlich kein Freund von Streit. Ich fühlte mich einfach hundeelend, obwohl diese Wortwahl nicht gerade zu mir passte.

Finsterglut
"Ich bin Finsterglut. Eine der Katzen des Waldes die in Clans leben. Ich sollte relativ bekannt sein für meine Taten", ich stellte meine Ohren auf und meine Augen funkelten leicht auf. Vielleicht denkt er ja eine der Katzen hier aus dem Wald. Ich muss ja nicht damit herumpralen, dass ich bereits einmal gestorben bin und nun der Eald der Finsternis mein Zuhause ist. "Und mut wem habe ich die Freude?", fragte ich interessiert und zuckte leicht mit einen meiner Ohren. Ich setzte mich in eine gemütliche Position und wartete auf eine Antwort. Auch wenn es sich um win Hauskätzche handelt, scheint dieses etwas aufgeweckter als die anderen Hauskätzche zu sein.

Elbenzweig
Finsterglut also. Ein sehr interessanter, wenn auch etwas abschreckender Name. Ich hatte schon öfter von den verschiedenen Clans, die sich gelegentlich über Macht und Herrschaft stritten, aber richtig im Mittelpunkt eines Kampfes stand ich noch nie. Wahrscheinlich, weil ausgebildete Killer und Kämpfer Hauskater nicht gerade bevorzugten. Obwohl ich relativ begabt in Kämpfen war. "Ich heiße Elbenzweig.... ein Hauskater. Aber... was ist das alles hier? Ich verstehe nichts mehr, bist du mein Freund oder Feind?" Ich musste diese Frage stellen, mit dem Risiko, gleich angegriffen zu werden. Finsterglut schien höflich zu sein, besaß aber dennoch eine Ausstrahlung, die mich zutiefst beunruhigte.

Finsterglut
Ich zuckte mit einem Ohr. "Ich denke, dass du mich alls Feund ansehen kannst", miaute ich und fuhr dann fort," Wenn du möchtest, kann ich dir zeigen, wie du dich gegen die anderen Katzen im Wald zur Wehr setzen kannst." Auf die Frage wo wir wäre, ging ich nicht näher ein. Der Ort und allgemein die ganze Situation schien dem Kater nicht sehr zu erfreuen. Ich war mir sicher, dass ich bald wieder in den Wald der Finsternis zurückkehren würde.

Ich ließ mir meine Freude zwar nicht anmerken, strahlte aber innerlich wie eine Sonnenblume. Mich erleichterte es ungemein, dass Finsterglut kein Feind war, da ich in dieser Situation keine Chance gehabt hätte, einen Kampf zu besiegen. Auf jeden Mal nickte ich leicht mit meinem Kopf, bevor mich Finsterglut dann fragte, ob sie mir das Kämpfen beibringen sollte. Mich erfreute die Ansicht zwar nicht gerade, dass Katzen mit der Aussicht auf Kämpfen im Wald herumschlichen, aber ich antwortete dennoch mit einem "Wenn es von Nöten ist hier zu kämpfen, nehme ich deine Hilfe gerne an"

Finsterglut
"Und ob es von Nöten ist", schnurrte ich mit einem leichten verräterischen Unterton. "Die Katzen im Wald sind immer auf einen Kampf aus. Man sollte im allgemeinem Kämpfen können." Ich hob eine Pfote und fuhr die Krallen aus. Diese spreizte ich kurz und beäugte sie. "Und du kannst ja nie wissen, wann dich jemand angreifen würde", ich zuckte mit einem Ohr und setzte meine Pfote wieder auf festen Grund. "Du kannst es dir ja genau überlegen, denn wenn du dich jetzt entscheidest, kannst du es nicht mehr ändern", meine Augen funkelten und ich peitschte mit dem Schweif.